Konfirmanden


Ein neuer Konfijahrgang beginnt

Mitte Juli sind die Einladungsbriefe zum Unterricht an die möglichen neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden verschickt worden. Wir haben alle diejenigen angeschrieben, die von Mitte des Jahres 2010 bis Mitte 2011 geboren wurden. Aber auch Jugendliche, die etwas jünger oder älter sind, können angemeldet werden. Jugendliche, die im entsprechenden Alter, aber noch nicht getauft sind (und deshalb manchmal in unserer Kartei nicht vorkommen), sind ebenfalls zum „Konfer“ – wie die ganze Sache umgangssprachlich genannt wird – eingeladen.

In den vergangenen Jahren begann der Unterricht bei uns immer ziemlich bald nach den Sommerferien und endete ca. 1 ¾ Jahre später mit der Konfirmation an einem der Sonntage nach Ostern. Wir werden nun diesen gewohnten Ablauf ändern: wie in vielen Gemeinden in unserer Nachbarschaft soll der Konfer in Zukunft nur noch knapp über ein Jahr dauern. Der Unterricht soll dann auch bei uns jeweils kurz vor Ostern beginnen. Die Konfirmation wird dann im darauffolgenden Jahr kurz nach den Sommerferien im September stattfinden.

Diese Neuordnung des Konfirmandenunterrichts ist vor allem der sich dramatisch verändernden Personalsituation bei den Pfarrerinnen und Pfarrern, sowie bei Diakoninnen und Diakonen geschuldet.
HHH

PS: Es ist geplant, dass auch in Zukunft alle Konfis aus unseren Gemeinden die Chance haben, am KonfirmandenFerienSeminar (KFS) in Südtirol teilzunehmen.

 


Das KFS

Das KFS ist seit 1995 der wichtigste Baustein unserer Arbeit mit Jugendlichen im Konfi-Alter. Drei Wochen verbringen die Konfis gemeinsam mit jugendlichen und erwachsenen Teamern (und dem Pastor) im Ahrntal in Südtirol (in der Pension Mitterbach in Weißenbach). Das sind drei sehr intensive Wochen, die mit der Fahrt in einem Sonderzug gemeinsam mit 700 Konfis aus allen anderen beteiligten Gemeinden beginnt. In Südtirol wird in der Gesamtgruppe und in Kleingruppen zu einem Thema intensiv und kreativ gearbeitet. Alle drei Tage unternimmt die Gruppe eine Ganztageswanderung, bei der es einerseits darum geht, die Schönheit der Natur zu erleben und andererseits, sich selbst allein und in der Gruppe wahrzunehmen: eigene Grenzen zu erfahren und - sich - zu überwinden, zu lernen, Hilfe zu geben und annehmen zu können. Ergänzt werden die inhaltliche Arbeit und das Wanderprogramm durch gemeinsame Freizeitaktivitäten. Nach dem KFS haben alle Konfis, die mit in Südtirol waren, bis nach den Herbstferien keinen Unterricht. Danach trifft sich die Gruppe zu einzelnen Projekten: in der Zeit bis Weihnachten wird von den Jugendlichen ein Gottesdienst vorbereitet und durchgeführt; vor den Osterferien findet ein ca. zweimonatiges „Konfirmandenpraktikum“ statt, bei dem die Konfis verschiedene Felder praktischer oder sozialer Arbeit in der Kirche kennenlernen. Am Ende der Konfirmandenzeit steht die Konfirmation, die in einer unserer vier Kirchen stattfindet.